Wer begleitet Sie?
Ursprünglich aus Kanada, lebe ich seit 2018 mit meiner Frau und meiner Tochter in einem selbstorganisierten Wohnprojekt, das sich in Ebertsheim befindet, einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinschaft wurde im Jahr 1985 gegründet und ist somit eine der ältesten in Deutschland (https://alte-papierfabrik.de/). Ich habe zunächst im Bereich der wissenschaftlichen Forschung der Ökologie studiert und gearbeitet, wo ich einen Doktortitel (Ph.D.) in Pflanzenökologie an der Universität Sherbrooke (Kanada), sowie einen Doktortitel in Ökosystemen an der Universität Montpellier (Frankreich) erwarb. Anschließend absolvierte ich eine Ausbildung zum Planer für Permakultursysteme und arbeitete einige Jahre in diesem Bereich, bevor ich mich beruflich dann ausschließlich auf die Therapie konzentrierte.
Aber bereits im Alter von 18 Jahren lernte ich das Biologische Dekodieren kennen. Es war mein Bruder Yann, der mir davon erzählte, und mein erster Eindruck davon war nicht sehr positiv. Ich war gerade an die Universität gekommen und meine eigene Sicht auf das Leben und die Wissenschaft war noch sehr eingeschränkt. Als mein Bruder jedoch auf der Grundlage des Dekodierens enorme Konflikte unserer Familie aufdeckte, die bis dahin im Verborgenen geblieben waren, konnte sich mein Geist und mein Interesse öffnen. Und so lernte ich eine Wissenschaft kennen, die mich durch ihre unerbittliche Logik beeindruckte. Ich verstand sehr schnell, dass dies grundlegende Prinzipien waren. Und obwohl diese Logik der erste Aspekt war, der mich anzog, waren es doch die persönlichen Erfahrungen, die mich überzeugten, denn ich konnte nun die Zusammenhänge zwischen emotionalem Stress und meinen körperlichen Symptomen tief nachempfinden.
Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Biologische Dekodieren ein Ansatz zur ganzheitlichen Gesundheit ist, der in seiner Präzision und vor allem in seiner Zugänglichkeit für jeden, der es verstehen möchte, einzigartig ist. In meinen frühen Zwanzigern habe ich in Quebec mehrere Seminare zu diesem Thema besucht und seitdem wende ich diese Prinzipien für meine Gesundheit und die meiner Familie an. Aber erst viele Jahre später belegte ich in Deutschland umfassendere Kurse zum Biologischen Dekodieren, und zwar bei einer außergewöhnlichen und inspirierenden Ausbilderin namens Angela Frauenkron-Hoffmann. An diese Kurse schloss ich die Ausbildung zur Emotionalen Umkehr an – eine Therapieform, die an das Wissen des Dekodierens angepasst ist.
Über die Therapie hinaus interessiere ich mich auch sehr für die Philosophie hinter dem Biologischen Dekodieren und ihre Auswirkungen auf unser Leben und unsere Gesundheit. Die dort gefundenen Prinzipien sind grundlegend und finden sich in allen wichtigen Disziplinen wieder, die sich die Unterstützung des Lebens zur Aufgabe gemacht haben. Ich bin gerade dabei, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben, in dem ich diese Hauptprinzipien beschreibe und wie sie sowohl im Biologischen Dekodieren (auf der Ebene von Individuen), in der gewaltfreien Kommunikation (auf der Ebene der Interaktionen zwischen Menschen), als auch in der Permakultur (auf der Ebene unserer Interaktionen mit unserem Ökosystem) zu finden sind. Es ist daher ein Buch, das zugleich philosophisch, praktisch und wissenschaftlich ist. Es deckt mehrere wichtige Aspekte des Lebens ab, und wie man die Gesundheit darin fördern kann.
Für Interessierte habe ich, zusammen mit meinem Bruder Jonathan, auch ein weiteres Buch geschrieben mit dem Titel „Comment évaluer la scientificité?“ (leider nur auf Französisch zu erhalten; die deutsche Übersetzung des Titels wäre: „Wie bewertet man Wissenschaftlichkeit?“) Es ist ein Referenzwerk, das hilft, die Streitgegenstände der wissenschaftlichen Veröffentlichung zu verstehen und zu erkennen, was eine wissenschaftliche Idee oder Arbeit ausmacht (es ist nicht die Veröffentlichung selbst!). Die PDF-Version steht hier kostenlos zur Verfügung.
Weitere Informationen zu meinen therapeutischen Ausbildungen finden Sie hier.